Implantologie
endlich wieder feste Zähne für mehr Lebensqualität
Die moderne Implantologie ist für den Ersatz verloren gegangener Zähne eine zuverlässige und langlebige Therapieform.
Zahnimplantate bestehen aus Titan oder Zirkon (Keramik) und werden als "künstliche Zahnwurzeln" in den Kieferknochen implantiert. Mit ihrer Stützfunktion tragen sie Brücken, Prothesen und Kronen und sind so ein dauerhafter und für die Lebensqualität idealer Zahnersatz.
Diese chirurgische Leistung wird von einem erfahrenen Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgen erbracht, mit dem wir seit vielen Jahren erfolgreich und eng zusammenarbeiten. Die Planung und Nachsorge der Implantattherapie sowie die anschließende Anfertigung des Zahnersatzes liegt weiterhin in unseren Händen.
Implantate gewährleisten höchste Ansprüche an Ästhetik und Kaukomfort und sorgen für mehr Lebensfreude und Lebensqualität.
Wir beantworten Ihre Fragen zum Thema Implantatversorgung
Was sind Implantate?
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die fest in den Kieferknochen eingepflanzt werden, um verloren gegangene Zähne vollständig zu ersetzen. Sie bestehen größtenteils aus Titan. In manchen Fällen kommen auch Implantate aus Keramik zum Einsatz, die sich durch eine besonders gute Körperverträglichkeit auszeichnen.
Werden die Kosten eines Implantats auch für Kassenpatienten übernommen?
Die gesetzlichen Krankenkassen geben im Allgemeinen Festzuschüsse für ein Implantat. Bei privat Versicherten ist die Implantatbehandlung dagegen grundsätzlich erstattungsfähig. Die Höhe der Erstattung richtet sich aber nach dem individuellen Versicherungstarif, den Sie Ihrer Krankenversicherungspolice entnehmen können.
Wie hoch sind die Investitionen für ein Implantat?
Was ein Einzelimplantat kostet, hängt von vielen Faktoren, wie individuelle Situation, Knochenaufbau, Implantatsystem etc. ab und lässt sich daher nicht pauschal beantworten. Die Investition in ein hochwertiges deutsches Markenimplantat (von der Einheilschraube bis zur Krone, also inkl. prothetische Versorgung) hängt also vom individuellen Kiefer- und Zahnstatus des Patienten ab.
Für welche Patienten kommen Implantate überhaupt in Frage?
Normalerweise kommt für nahezu jeden Patienten eine Implantatversorgung in Frage. Die Implantologie ist heute ein anerkannt sicheres Verfahren, und es gibt nur sehr wenige Gegenanzeigen, die eine Implantatversorgung unmöglich machen, z. B. bei Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase oder bei schwer herzerkrankten Patienten.
Was ist sinnvoller: Brückenlösung oder Implantat?
Die Beantwortung dieser Frage ist individuell unterschiedlich. Wir halten das Implantat grundsätzlich für die bessere Alternative, da man mit einem Implantat immer den betroffenen Bereich im Kiefer stabilisiert und der Knochenabbau in diesem Bereich aufgehalten wird. Abhängig ist diese Entscheidung aber immer von der konkreten Kiefersituation des Patienten und von seinen individuellen Ansprüchen.
Zu den Nachteilen einer Brücke gehört, dass für den Aufbau evtl. gesunde Zähne beschliffen werden müssen. Wenn die beiden Zähne, die direkt an die Lücke anschließen, allerdings mit großen Füllungen oder schon mit Kronen versorgt sind, ist die Brückenlösung in aller Regel nur mit wenigen Nachteilen verbunden.
Verursacht eine Implantatbehandlung Schmerzen?
Eine Implantatbehandlung ist vergleichbar mit der Entfernung eines Weißheitszahnes und zählt heute nicht mehr zu den besonders schmerzhaften Behandlungen, da sie sich fast immer gut unter einer lokalen Betäubung durchführen lässt. Die geschaffene Knochenwunde wird direkt mit dem Implantat versiegelt, deshalb sind die Schmerzen auch im Anschluss meistens nur gering. Am Tage des Eingriffs lässt sich der Wundschmerz in der Regel mit leichten bis mittelstarken Schmerzmitteln gut kontrollieren. Bereits einen Tag nach der Implantation werden in den meisten Fällen schon keine Schmerzmittel mehr benötigt.
Gibt es bei der Implantatbehandlung Risiken?
Im Unterkiefer-Seitenzahnbereich muss der Implantologe besonders auf das verzweigte Nervensystem achten, das nicht verletzt werden darf. Bei guter Vorplanung und Durchführung sind die Risiken während des Eingriffs allerdings gering. Die Gefahr eines späteren Implantatverlustes liegt bei unkomplizierten Verhältnissen unter 1 %.
Damit gehört die Implantologie zu den erfolgreichsten chirurgischen Maßnahmen überhaupt.
Ist ein Implantat körperverträglich?
Titan, aus dem die meisten Implantate hergestellt werden, wird von der Mehrzahl der Patienten gut vertragen. Eine mögliche Unverträglichkeit kann im Rahmen einer ganzheitlichen umweltzahnmedizinischen Diagnostik mittels eines Bluttests (LTT-Test) ausgeschlossen werden. Im Falle einer Titan-Unverträglichkeit kann ein Zirkon-Implantat verwendet werden.
Wie lange dauert der Heilungsprozess?
Wenn genügend Knochensubstanz vorhanden und eine unkomplizierte Implantation möglich ist, rechnet man mit einer Einheilzeit von etwa 12 Wochen bei modernen Implantatoberflächen. Im schwachen Knochen oder nach dem Aufbau von Knochen kann die Einheilphase dagegen 6 - 9 Monate dauern.
Dürfen Implantate sofort direkt belastet werden?
Diese Möglichkeit besteht bei sehr fest eingesetzten Implantaten tatsächlich. Allerdings ist das Risiko nur bei sofortiger Verblockung (Stegversorgung mit 4 Implantaten im Unterkiefer) überschaubar. Sicherer ist es auf jeden Fall, die Einheilzeiten einzuhalten.
Diese Informationen dienen Ihrer ersten Orientierung als Patient, für den Fall, dass Sie sich für einen Implantat getragenen Zahnersatz interessieren. Die Inhalte sollen und können jedoch ein fachliches Beratungsgespräch beim Zahnarzt / Implantologen nicht ersetzen.