Umwelt-Zahnmedizin
ein zentraler Bereich der Naturheilverfahren für ein Leben in Balance
Rund 40 Prozent der Bevölkerung in Deutschland ist heute von Allergien oder Umweltbelastungen betroffen. Systemische Entzündungserkrankungen, Autoimmunerkrankungen, sowie chronische Infektionen breiten sich mehr und mehr aus. Gleichzeitig werden die Menschen älter und die Krankheitsbilder komplexer.
Zahnärzte treffen daher vermehrt auf Patienten, deren Immunsystem aus der Balance geraten ist.
Ursächlich dafür können nicht nur Umweltbelastungen und Entzündungsreaktionen, sondern auch Fremdmaterialien der Zahnmedizin (z. B. Metalle, Amalgam, Kunststoffe) sein.
Als Folge dieser Schadstoffe können chronische Erkrankungen im Zahn- und Kieferbereich chronische Müdigkeitssymptome, Leistungsunfähigkeit oder Migräne auftreten. Der chronisch erkrankte Patient stellt deshalb auch für die Zahnärzte und die angrenzenden Disziplinen eine besondere Herausforderung dar.
Deshalb ist es wichtig, vor Behandlungsbeginn den Patienten einer komplexen Diagnostik zu unterziehen. Dabei muss die Verträglichkeit der eingesetzten Materialien durch zuverlässige
Bluttests (LTT) überprüft werden.
Das Ziel der Umweltzahnmedizin ist es Materialunverträglichkeiten zu erkennen und zu vermeiden.
Unser Analysespektrum:
- Überprüfung der Titanverträglichkeit vor einer Implantattherapie
- Überprüfung der allgemeinen Entzündungsbereitschaft vor einer Implantattherapie
- Nachweis der Materialunverträglichkeit vor einer Versorgung mit Zahnersatz
- Überempfindlichkeitstests bei Lokalanästhetika und Medikamenten
Umweltbelastete Patienten sind möglichst umfassend zu betreuen. Hierzu wurde eine spezielle Ausbildung für Zahnärzte im Bereich der Umweltmedizin von der Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche Zahnmedizin (GZM) und dem Berufsverband der Umweltmediziner Deutschlands (dbu e. V.) entwickelt.